Meine Stationen in Kürze:
2006
Erste digitale Spiegelreflex und Erwachen einer Leidenschaft in Bochum
2008 – 2010
Praktikant und später Fotograf für Fashion TV und Bigfoot Entertainment in Cebu
2010
Erfahrungen sammeln als freiberuflicher Fotograf in Los Angeles
2011
Studioroutine erarbeiten bei den Sceneline Studios in Köln und London
2012 – 2014
Natürliches Licht beherrschen als freiberuflicher Fotograf in Los Angeles
2015 – 2019
Alles Gelernte nutzen als Fotograf für die NWZ-Media in Oldenburg
2020
Freiberuflichkeit 3.0 im Oldenburger Land als Werbe und Portraitfotograf
2023
Das Ziel, soziale Projekte zu einer Hauptaufgabe zu machen.
Lebenslauf
Fotograf Johannes Bichmann wurde 1986 in Deutschland geboren. Aufgewachsen mit den Dias seines Vaters und einer alter Canon A1 war ihm die Leidenschaft für Fotografie praktisch in die Wiege gelegt. Nach dem Abitur in 2006 und dem anschließenden Zivildienst in einem Altenheim zog es ihn als Praktikanten und Fotoassistenten für Fashion TV Asien auf die Philippinen.
Dort erarbeitete er sich schnell eine Fotografenposition und kam in Berührung mit Video und Filmproduktionen. 2010 wurde er schließlich nach Los Angeles geflogen, um dort für eine Produktionsfirma zu arbeiten. Nach einigen Monaten in LA zog er zurück nach Deutschland und sammelte die nötige Routine als Studiofotograf bei den Scenelinestudios in Köln. Neben der Fotografie war er dort ebenfalls für eine neue Studioniederlassung in London verantwortlich. Erste soziale Projekte wurden verwirklicht.
Hin und hergerissen zwischen Deutschland und den USA wagte er Ende 2011 den Schritt und zog für drei Jahre nach Los Angeles. Ein Fable für natürliches Licht prägte sich in Kalifornien deutlich aus und eine Leidenschaft für Portraits. Besonders viel arbeitete er mit aufstrebenden Künstlern und Schauspielern zusammen, die ihr Glück im Goldenen Westen suchten – eine einzigartige Charakterstudie. Sein Geld verdiente er zum größten Teil im Fashion District mit Print und E-Commerce Werbung, aber auch Behind the Scenes Aufträge an kleinen Filmsets kamen hinzu. Da er nach drei Jahren Hollywood immer noch nicht reich und berühmt war und seine Wurzeln ihn riefen, packte er seine Sachen und nahm die Zeit als Erfahrung mit.
2014 kehrte er nach Deutschland zurück, ein bisschen ruhiger, ein bisschen weiser, aber immer noch hungrig. Er zog ins schöne Oldenburg, wo ihm die NWZ-Medienagentur einige Jahre ein neues Zuhause neben der Freiberuflichkeit bot. Zu seinen zahlreichen Aufnahmebereichen gesellten sich noch 360 Grad Fotos und vermehrt Videos aller Art hinzu. Es kristallisierte sich aber auch eine Spezialisierung auf Mitarbeiterportraits heraus.
Durch die langjährige Auslandserfahrung und die vielfältigen Aufnahmebereiche hat Johannes ein einzigartiges Gespür für die verschiedensten Bedürfnisse seiner Kunden entwickelt. Er betreibt die Fotografie mit Inbrunst und scheut nicht vor neuen Aufnahmebereichen zurück.
Gereift durch alle Erfahrungen zog es ihn 2020 wieder in die Selbstständigkeit und so ist er verstärkt mit dem Fokus Mitarbeiterportraits und Werbefotografie im B2B Geschäft zu finden. Im Zuge dieser neuen Möglichkeit baute er dann auch direkt Mitarbeiterfotos Oldenburg auf, um Unternehmen in der Region eine schnelle Anlaufstelle für professionelle Business-Portraits zu bieten.
Die Fotografie war für Johannes schon immer ein interkulturelles Mittel, die Welt etwas positiver zu gestalten.
Unter diesem Gesichtspunkt bringt er sich gerne auch in sozialen Projekten ein. Unter anderem arbeitet er zusammen mit Flüchtlingshilfen in der Region und und bietet Bewerbungsfotos für Vertriebene an.
2022 durfte er ein großes Portraitprojekt mit der Caritas Oldenburg umsetzen, was zu einem großen medialen Interesse führte. Und so besann er sich noch einmal neu und realisierte, dass diese Art der Projekte auch einen Großteil seiner Arbeit ausmachen sollten, denn:
Die feste Überzeugung, dass jeder Mensch etwas Schönes in sich ruhen hat, ist ein elementarer Bestandteil seiner Perspektive. Er möchte Chancen bieten und Willkommenskultur leben.
In seiner Freizeit liebt Johannes lange Spaziergänge, Frau, Sohn und Hund, das gemeinsame Musizieren mit netten Mitmenschen und die Erarbeitung von kreativen, freien Projekten, die dem guten Zweck dienen. Mittlerweile lebt er im beschaulichen Bad Zwischenahn, wo er auch kleine Aufträge im gemütlichen Heimstudio umsetzt.
Meine Sichtweise
„I have a deep rooted passion for photography. To me, photography is a great tool to spread a message of positivity and generate ripples that touch people far beyond the model and photographer – my purpose and goal in life is to take these ripples to the next level. The search for perfection in the fashion and entertainment industry attained by starvation, drugs, plastic surgery and Photoshop has done a lot of damage not only to those who have been part of it for years, but also to a whole generation of children who grow up striving for this unhealthy ideal that society created – the idea that beauty can be defined by weight, body mass or the amount of wrinkles one has is simply absurd. The concept that money is more important than life goes hand in hand with that. I want my photography to be an example of acceptance. I don’t perform „digital surgery“ on my images because I believe a strong image should be able to carry itself. Humans come in different shapes, forms and sizes and that’s what makes us such interesting subjects. Everbody has good angles and can be photogenic in their own way. I therefor strongly encourage companies to think outside of the box, rethink safe target groups and try to spread some humanity in the process. I’m calling for a change of perception! There is beauty all around us and it’s time to recognize and embrace our unique qualities! We are the change!
A little addition regarding the complicated times we live in: I’m strongly against bigotry – „Trumpists“ and the nationalists movement are a big step into the wrong direction. My photography stands for tolerance and love and I would like my clients to represent that as well!“
Johannes Bichmann