Presse
„Hotelpersonal zeigt im Blitzlicht Talent“
Erschienen am 21.08.2020 bei der NWZ
„Drei Schüsse, drei Grimassen!“ Das Kommando kommt plötzlich. Aber Michaela Bümmerstede ist fix. Die junge Frau streckt die Zunge aus, klemmt die Lippen zusammen, verdreht die Augen. „Perfekt!“ Fotograf Johannes Bichmann nimmt beeindruckt die Kamera runter. Das Model, das ihm da so schnell drei lustige Gesichtsausdrücke präsentiert hat, ist nämlich kein Profi – im Gegensatz zu ihm.Der 33-Jährige, der schon als freier und angestellter Fotograf auf den Philippinen, in Los Angeles, London und Köln gearbeitet hat, war am Mittwochmorgen in der „Villa Stern“ im Einsatz. Seine Models waren Personal dieses Hotels, das Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze bietet.“
Autorin: Susanne Gloger – Nordwest Zeitung
„Vom Leben gezeichnet und unvergesslich“
Erschienen am 15.06.2019 bei der NWZ
„Klar, Models in Designerklamotten zu fotografieren ist auch toll. Aber
Menschen durch seine Bilder zu helfen, sich selbst ein bisschen mehr zu lieben, öffnet dem 32-Jährigen das Herz. „Generationenvertrag“ hat er sein Projekt mit den alten Menschen betitelt. Berührungsängste habe er keine gehabt. Neu war für Johannes die unvergängliche Eitelkeit: Einige Bewohner haben beim Anblick ihrer Bilder gesagt: „Ach du scheiße, seh’ ich alt aus.“
Johannes lacht. Für Aufsehen und Unterhaltung im oft eintönigen Heimalltag hat der junge Fotograf allemal gesorgt. Die Heimleitung hat eine Wand mit verstorbenen Porträtierten gestaltet. Ihre Gesichter leben weiter.“Autorin: Lea Bernsmann – Nordwest Zeitung
„Projekt Generationenvertrag“
Erschienen am 22.06.2022 bei Kwerfeldein.de
„In unmittelbarer Zukunft liegt eine große Ausstellung in der Kulturhalle in Oldenburg mit den Ergebnissen aus der Zusammenarbeit mit der Caritas an. Sechs Termine haben wir bisher, im Juni 2022, umgesetzt, weitere sollen in diesem Jahr noch folgen. Und nach jeder Session merke ich: Diese Form der Fotoprojekte liegt mir, ob es sich nun um Vertriebene, Altenheime, Obdachlose oder Menschen mit Beeinträchtigung dreht. Ich liebe es, Soziales und Künstlerisches zu verbinden und arbeite gerade daran, dieses Interesse in meine Geschäftsentwicklung mit einfließen zu lassen.“
Autor: Johannes Bichmann
ARD & NDR Fernsehbeiträge
2022 wurde ich beglückt von dem Interesse eines Journalisten des NDR, der über mein Projekt „Das Leuchten des Alters“ im FOTOMAGAZIN gestolpert war. Daraus resultierte eine tolle Zusammenarbeit. Das Ergebnis machte wiederum die ARD MoMa Redaktion auf mich aufmerksam, die mich kurze Zeit später besuchte und einen schönen kleinen Beitrag zur Weihnachtszeit bescherte.
Hier könnt ihr die Clips anschauen:
„Flucht hat viele Gesichter“
Erschienen am 09.07.2016 bei der NWZ
„Nouhoun streckt die Zunge raus, spannt den Bizeps an, macht einen Schmollmund. Klick-klick-klick macht die Kamera. „Die Verbindung muss stimmen. Dann werden die Bilder auch gut“, sagt Johannes Bichmann und betrachtet zufrieden das Ergebnis auf dem Display. „Wie man jemanden knackt, ist ganz individuell.“ Viel sprechen kann Johannes nicht mit seinen Models. Nouhoun kommt aus Burkina Faso, Hussam ist aus dem Irak geflohen, wie viele der Yesiden hier. Die kichernden Mädchen, zwei Schwestern, sind in Syrien aufgewachsen. Johannes könnte Anweisungen auf Englisch geben. Oder Serwan bitten, zu übersetzen. Aber der Fotograf braucht keine Worte. Nur Bilder.“
Autorin: Lea Bernsmann – Nordwest Zeitung
„Auf eigene Faust – eine unwahrscheinliche Reise“
Erschienen am 17.12.2020 in der Zeitung Norddeutsches Handwerk
„Heute ist Bichmann routiniert in praktisch jedem Bereich, den die moderne Fotografie zu bieten hat. Die Vielfalt seiner Arbeiten von künstlerischen Shootings, Fashion-und Event-Aufnahmen bis zu sozialen Projekten zeigt der 33-Jährige auf seiner Seite soul-photo.com. Zudem hat er sich unter „Mitarbeiterfotos Oldenburg“ als mobiler Fotograf auf ausdrucksstarke Portraits und Fotoreportagen spezialisiert, mit denen Unternehmen sich und ihr Team authentisch präsentieren können. Bichmanns Eintrittskarte ins internationale Fotografiegeschäft führte nicht über eine Ausbildung oder ein Studium, sondern startete in einem vergessenen Winkel des Internets. „Auf einer kryptischen Internetseite habe ich eine vier Jahre alte Ausschreibung eines Unterwasser-Fashion-Fotografen gefunden“, erzählt er. Die war längst abgelaufen, doch es gab eine E-Mail-Adresse.“
Autor: Denny Gille – Das Handwerk